Kuisa - eine ART Viehausstellung
KUISA 2024 - 100 JAHRE GRAUVIEHZUCHT

Grauviehtog in Imst – von Stierzucht und von Almochsen

Über 250 Besucher konnte Obmann Hans Pittl beim diesjährigen Grauviehtog, am 26.08.2023, in Imst begrüßen. Besonders begrüßte er Ehrenobmann ÖR. Erich Scheiber, Aufsichtsratsvorsitzenden der Rinderzucht Tirol eGen ÖR Kaspar Ehammer und viele weitere Ehrengäste. Dem kürzlich verstorbenen Geschäftsführer des Rinderzuchtverbandes Südtirol i.R. Herbert Lang und allen verstorbenen Züchterinnen und Züchter wurde in einer Gedenkminute gedacht. Zuchtleiter Sandro Gstrein konnte von einer erfolgreichen Vermarktungssaison berichten. Sowohl die Versteigerungen, als auch die Ab-Hof-Ankäufe liefen sehr gut und Gstrein wagt einen positiven Ausblick in die Herbstvermarktungssaison. Insbesondere das Qualitätsfleischprogramm Tiroler Grauvieh Almochs, welches seit Jahrzehnten in Kooperation mit der Firma Hörtnagl ausgezeichnete Erfolge verzeichnet, verlief im abgelaufen Jahr konstant gut. Der neue Geschäftsführer der Firma Hörtnagl, Fabian Peter Kolozs, stellt sich und seine Vision in Bezug auf den Grauvieh Almochs vor.

Peter Pranger konnte in seinem Bericht auf ein erfolgreiches Jahr der Jungzüchter zurückblicken. So feierten die Jungzüchter Edelweißgrau ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum, mit einer Ausstellung bei der knapp 230 Jungzüchter teilnahmen. Obmann Hans Pittl dankte den Jungzüchtern für ihre tolle Arbeit und betont, wie wichtig die Jugend für die Zucht des Tiroler Grauviehs ist.

Auch die Frühjahrsausstellungen liefen in diesem Jahr besonders gut. Es wurden 1.661 Tiere von 309 Züchtern ausgestellt. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr über 250 Tiere von über 30 Züchtern mehr. Die besten Aussteller wurden im Rahmen des Grauviehtogs in Gold, Silber und Bronze geehrt.

Im Folgenden geht Sandro Gstrein auf die züchterischen Neuigkeiten ein. So findet sich das Tiroler Grauvieh in einem neuen Zuchtporgramm, welches seit 01.01.2023 gilt, wieder. In diesem neuen Zuchtprogramm werden die Kälber nicht mehr in die Herdebuchklasse A eingestuft, sondern in einer neuen Herdebuchklasse S. Um in die Herdebuchklasse A aufzusteigen ist eine SNP-Typisierung und die bereits bekannte Nachzuchtbewertung als Erstmelkkuh notwendig. Wenn sowohl SNP-Typisierung, als auch Nachzuchtbewertung vorhanden sind, wird das Tier in die Herdebuchklasse A aufgestuft. Förderfähig im Sinne der gefährdeten Nutztierrassenförderung sind alle Tiere die in der Herdebuchklasse A.

Auch in der Stierzucht gibt es Neuigkeiten. Beim Ankauf von Stieren bei den Versteigerungen gibt es nach wie vor eine Verbandsförderung von 30 % ab einen Zuschlagspreis von 2.000,-€. Weiters stieg die Absamungsförderung für die Bereitstellung des Stieres am Birkenberg auf 500,-€. Diese beiden Prämien werden mit der Schlachtung des Stieres nach maximal 2,5 Sprungssaisonen ausbezahlt. Die Ankaufsbeihilfe des Landes Tirols bleibt nach wie vor gleich und wird sofort nach der Versteigung ausbezahlt.

 

Abschließender Höhepunkt war die Präsentation der 10 neuen Teststiere des Zuchtprogrammes. Erneut konnte ein herausragend guter Jahrgang in die Zucht einsteigen. Alle Teststiere werden sich im diesjährigen Besamungsprogramm wiederfinden. Die Stiere zeigen gutes Exterieur mit optimalen Leistungshintergrund und der notwendigen Linienvielfalt. Der Ausblick auf das bevorstehende Jahr lässt die Züchterherzen höher schlagen. Nicht zuletzt, weil vom 26.04.2024 bis zum 28.04.2024 die KUISA 2024 stattfindet.

 

Über 250 Besucher beim Grauviehtog

Bei der Stierparade konnten 10 neue Teststiere vorgestellt werden

Auszeichnung in Silber für besondere Erfolge bei den Frühjahrsausstellungen

Auszeichnung in Gold für besondere Erfolge bei den Frühjahrsausstellungen

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