Kuisa - eine ART Viehausstellung
KUISA 2024 - 100 JAHRE GRAUVIEHZUCHT

Gelungener Grauvieh Hauptstiermarkt

Großes Kaufinteresse der Bauern sorgte einmal mehr für zufriedenstellende Preise

Ungebrochen großes Interesse an Grauviehzuchtstieren

Beim Hauptstiermarkt am 5. Oktober im AZW Imst wurden in Summe 19 Jungstiere der Kommission vorgeführt. 12 davon wurden für kombinierte Milchviehzucht gekört, acht weitere für die spezielle Fleischrinderzucht. Trotz des relativ großen Angebotes erreichten die IIa-Zuchtstiere einen Netto-Durchschnittspreis von 5.250, die IIb-Stiere immerhin 2.130 Euro.

 

Jungkühe Top – Mehrmelkkühe moderat

So einfach kann man den Marktverlauf bei den Kühen auf den Punkt bringen. Im Zuge des Hauptstiermarktes wurden 33 Kühe zum Verkauf angeboten. Die enorm starke Qualität der Erstlingskühe weckte das Kaufinteresse der heimischen Züchter, sodass das Angebot die Nachfrage bei beträchtlichen 2.060 Euro traf. Ein ungleich anderes Bild zeigte sich bei den Mehrmelkkühen. Nur überdurchschnittliche Kühe im Bezug auf das Gewicht, die Leistungsbereitschaft oder das Exterieur, sowie Kühe aus biologischer Wirtschaftsweise konnten dementsprechend erfolgreich vermarktet werden. Dennoch liegt der Preis im Durchschnitt bei immerhin 1.500 Euro.

 

Kalbinnen – qualitätsbezogene Preisbildung

Mit 56 trächtigen Kalbinnen war auch in dieser Kategorie ein überdurchschnittliches Angebot zu bewältigen. Die signifikante Preisbildung nach Qualität zeigt einmal mehr, dass Kalbinnen ohne entsprechender Abstammung oder Vorzügen im Exterieur auf der Versteigerung nur bedingt gefragt sind und in vielen Fällen Ab-Hof besser zu vermarkten wären. So pendelte sich der Preis für die IIb-Kalbinnen bei mäßigen 1.360 Euro ein, jener der ansprechenden IIa-Kalbinnen bei 1.875 Euro.

 

Spitzenpreise für Spitzentiere

Erfreulich ist auch, dass sowohl bei den Kühen als auch bei den Kalbinnen die überdurchschnittliche Qualität einzelner Spitzentiere zu außerordentlich hohen Preisen führte. So konnten sich gleich drei Auftreiber von Erstlingskühen über mehr als 3.000 Euro Erlös freuen. Somit sollte auch für die Zukunft gewährleistet sein, dass extra hochwertige Zuchttiere die Versteigerung dementsprechend aufwerten.

 

Grauviehbuch zum Jubiläum

Ein Buch über das Grauvieh ist am Entstehen. Der Bogen spannt sich über die einzigartige Geschichte und Tradition des Grauviehs bis hin zur Kulinarik. Keine geringere als Starfotografin Inge Prader visualisiert, welchen unschätzbaren Beitrag das Tiroler Grauvieh für das Berggebiet leistet und wie tief es mit der Heimat verwurzelt ist und macht so die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam.

Pünktlich zum 25-Jahr-Jubiläum des Tiroler Grauvieh Almochsen im Herbst 2018 wird das Buch erscheinen.

 

 

Preistabelle

Kategorie      Stück  Durchschnittspreis Netto

Stiere

IIa                  12       5.250

IIb                   6         2.130

Summe          18       4.210

 

 

Erstlingskühe

Ib                    3          3.450

IIa                   5          1.860

IIb                   7          1.600

Summe          15         2.060

 

 

Kühe

IIa                   10       1.526

IIb                    4        1.430

Summe          14        1.500

 

 

Kalbinnen

Ib                     2        2.700

IIa                   30       1.875

IIb                   24       1.355

Summe          56       1.680

 

Hier geht's zu den Fotos.

Den teuersten Stier DILIOS einen Dichulo-Sohn aus der Sekos Stiermutter Arabella ließ sich der Viehzuchtverein Navis 8.050 Euro kosten. Stolzer Verkäufer ist Hausegger Killian.

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