Kuisa - eine ART Viehausstellung
KUISA 2024 - 100 JAHRE GRAUVIEHZUCHT

FERBA-Treffen am 8./9. Mai 2015 in Chateauneuf/ Sion/Wallis

Das nationale Finale der Eringer Kampfkühe bildete den Rahmen für das diesjährliche Treffen.

Acht von elf Mitgliedern der FERBA, der Europäischen Föderation der Bergrinderrassen des alpinen Systems, trafen sich zur Vollversammlung in der Walliser Landwirtschaftsschule in Chateauneuf im Wallis. Präsident ist Giovanni Battista Polla, der Vorsitzende der Rendena Rasse und Geschäftsführer Dr. Italo Gilmozzi, der als Zuchtverantwortlicher ebenfalls für die Rendenarasse tätig ist. Neben den Regularien ging es um den Austausch der Situation in den einzelnen Rassen. Die Bestände und Leistungen der Rassen sowie die wichtigsten Ereignisse, Beschlüsse und Ziele wurden zusammengetragen und besprochen. Einen Schwerpunkt bildete das Vorstellen der Inhalte des EU- Programm „LiveAlp“ durch Professor Alessandro Bagnato aus Mailand. Ziel ist die Inwertsetzung der Bergrinderrassen und ihrer Produkte. Zum Treffen im Jahre 2016 luden die Vertreter der Tux-Zillertalerrasse nach Tirol in Österreich ein.

Ein Abendessen mit walisischem Spargel und Raclette Käse beschloss denTag. Übrigens, das ursprüngliche Raclette-Essen stammt von WalliserBergbauern, die ihren Bergkäse über dem offenen Holzkohlenfeuer im Kaminschmolzen. Walliser Weißwein schmeckte hervorragend dazu.

Tags darauf stand die Besichtigung des Nationalen Finales der Eringer Kampfkühe am bekannten Standort Pra Bardy in Aproz auf dem Programm. Die Arena ist am Sonntag, dem Haupttag, mit 10.000 Zuschauern ausverkauft, am Samstag kommen etwa 6.000 Zuschauer. Wir besichtigten die Kategorien Kalbinnen und ein- und zweimal abgekalbte. Bis zu acht Kühe waren gleichzeitig im Ring, wo sich vier Kämpfe Kuh gegen Kuh vollzogen. Fünf flinke junge Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Kämpfe und das unterschiedliche Verhalten der Kühe waren beeindruckend. Manche Kampfpaare mussten die Helfer zusammenführen, damit es überhaupt zum Kampf kam. Mancher Kampf wurde kampflos entschieden, weil eine verschwand. Andere zeigten ein Imponiergehabe mit Sandwerfen, Kopfsenken und sich gegenüber stehen. Dann ging es Kopf an Kopf mit dem Versuch, die Kontrahentin wegzuschieben, das teilweise schnell entschieden war, teilweise aber sehr lang dauerte, eine Partie war erst nach 20 Minuten zu Ende. Auffallend war die starke Bemuskelung der Kühe und dass die Größe nur etwas mehr war als bei den Hinterwäldern. Manche Siegerin verfolgte nach dem Kampf ihre Kontrahentin, dabei waren die Helfer gefordert. Einziges Haltemittel war das breite Lederband der Glocken, die beim Kampf um geschnürt blieben. Manchmal verfingen sich die Hörner im Lederband, auch hier waren die Helfer gefragt. In den zwei Stunden der  Besichtigung gab es keinerlei Verletzungen, eine erstaunliche Tatsache bei den starken Hörnern.

Mehr über die FERBA erfahern Sie hier.

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