Kuisa - eine ART Viehausstellung
KUISA 2024 - 100 JAHRE GRAUVIEHZUCHT

ZAR fordert einstimmig verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf dem Teller

Chancengleichheit für die heimische Landwirtschaft

„Die österreichische Rinderzucht fordert eine lückenlose, verbindliche Herkunftskennzeichnung auf dem Teller. Dies stellt die Grundlage zur Absicherung der Versorgungssicherheit Österreichs mit heimischen Lebensmitteln dar. Zudem fordert die österreichische Rinderzucht eine politische und finanzielle Unterstützung von Qualitätsprogramme insbesondere für Kalbfleisch in Österreich ein.“ Das ist jene schriftlich formulierte Forderung, über die die Delegierten der diesjährigen Generalversammlung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Rinderzüchter abgestimmt haben, und zwar einstimmig.
„Die vergangenen Wochen haben uns gezeigt, wie wichtig die heimische Produktion von Lebensmitteln ist. Die heimische Landwirtschaft versorgt uns auch dann mit Lebensmittel, wenn die Grenzen geschlossen sind“, so ZAR-Obmann Stefan Lindner. „Die Corona-Krise hat in der österreichischen Bevölkerung sehr großes Verständnis ausgelöst. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern wurden als wichtige Stützen in der Versorgungs- und Ernährungssicherheit hervorgehoben, so wie auch andere systemrelevante Berufsgruppen. Auch in der Werbung wurde darauf hingewiesen, wie stolz man darauf ist, dass wir eine Landwirtschaft haben mit hohen Sozial-, Umwelt- und Produktionsstandards, die unsere Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen kann. Und das auch in Krisenzeiten“, so Lindner.
Für die Rinderzucht Austria als Dachorganisation in Österreich mit 46 Mitgliedsorganisationen sowie 22.000 Milch- und Fleischrinderzuchtbetrieben ist deshalb klar, dass nur eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf dem Teller ein wesentlicher Schlüssel dafür ist, um den zunehmenden Austausch der heimischen Produktion durch billige Importlebensmittel zu verhindern. Waren vor 10 Jahren noch 2/3 des in Österreich verzehrten Kalbfleisches heimisch, so sind es heute nur mehr 1/3. Der Druck auf die heimischen Produzenten steigt. Mit der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung auf dem Teller gibt man den heimischen Konsumentinnen und Konsumenten sowie Bäuerinnen und Bauern eine faire Chance in der Auswahl der Lebensmittel und der Entscheidung über die Entwicklung der zukünftigen Versorgungssicherheit. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern produzieren nicht nur hochwertige Lebensmittel, sondern sorgen auch für die Bewirtschaftung der österreichischen Kulturlandschaft. Diese ist einerseits die Basis für den heimischen Tourismus, andererseits eine wichtige Erholungsfunktion für die Gesellschaft.

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