Erfreulicherweise waren auch beim jährlichen Höhepunkt der Grauviehversteigerungen die Preise auf einem guten Niveau. Allein auf Grund der Tatsache, dass von 93 aufgetrieben Tieren, 91 tatsächlich den Besitzer wechselten, kann von einer erfolgreichen Versteigerung berichtet werden.
Stabile Preise trotz geringerem Inlandsanteil
Bekanntlich ist bei Grauviehversteigerungen das Interesse von Landwirten aus dem Inland überdurchschnittlich hoch und liegt meist bei über 60 Prozent. Trotz einem deutlich gesunkenen Kaufanteil von rund 40 Prozent der heimischen Bauern beim Hauptstiermarkt sind die Durchschnittspreise deutlich gestiegen. Das zeigt welchen Stellenwert das Tiroler Grauvieh auch bei der Viehhändlerschaft eingenommen hat. So ist diese außergewöhnliche Auktion bei den Viehhändlern aus Italien und der Schweiz rot im Kalender angestrichen.
Qualität bestimmt den Preis
Die Qualität der aufgetriebenen Stiere und weiblichen Tiere war äußerst zufriedenstellend. Somit konnte der Durchschnittspreis in nahezu allen Kategorien im Vergleich zum Hauptstiermarkt des Vorjahres verbessert werden. Besonders deutlich wirkte sich dies bei den Kalbinnen aus, welche im besten Zustand vorgestellt wurden. Bei fünf mehr verkauften Kalbinnen ist der Preis um mehr als 100,00 Euro gestiegen. Aber auch die Erstlings- und Mehrmelkkühe konnten deutlich zulegen.
Grauviehversteigerung mit Hauptstiermarkt
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