Kuisa - eine ART Viehausstellung
KUISA 2024 - 100 JAHRE GRAUVIEHZUCHT

Vorbereitung auf die Frühjahresausstellungen

Auf das Gesamtpaket bzw. auf den Gesamteindruck kommt es an!!

In wenigen Tagen beginnen bereits die Ausstellungen des Tiroler Grauviehzuchtverbandes in gewohnter Weise auf Gebietsebene. Natürlich ist der Jungzüchterverein wieder voll dabei! Deshalb hat es auch heuer wieder das Angebot gegeben, sich nochmals die gesamten Informationen zum Bewertungssystem in der Theorie und Praxis usw. anzueignen oder aufzufrischen!

Auch wenn die Teilnehmerzahlen etwas mäßig ausfielen, waren es trotzdem zwei gelungene Veranstaltungen am Gutshof der LLA Imst und am Grauviehzuchtbetrieb Martin Saska in Thaur.

Dabei wurden die drei Hauptschwerpunkte „die Schur, das Vorführen eines Tieres und das Auftreten des Jungzüchters“ genau erklärt und besprochen. Bei diesen Veranstaltungen war erfreulich, dass man auch wieder viele neue Gesichter gesehen hat und auch Jene, die nun von der Klasse der Joungsters in die Jungzüchtergruppen aufsteigen.

 Es geht nicht um die sogenannten Zentimeter!!

Eines wurde auch klar hervorgehoben, dass die Vorschur, das Scheren das Schwanzes, der Hinterbeine und des Euterspiegels erfüllt sein soll, aber es geht nicht um Zentimeter und der übertriebenen Genauigkeit.

Auch beim Vorführen der Tiere soll einfach darauf geachtet werden, dass die Tiere normal und natürlich vorgeführt werden. Auch das Auftreten des Jungzüchters ist wichtig. Natürlich sind wir stolz auf unsere Jungzüchterbekleidung und auf unser einheitliches Erscheinungsbild, um das uns sehr viel beneiden. Schwarze Hose und weißes Hemd ist super und wenn es eine Jungzüchterbekleidung ist, ist es perfekt. Dies soll aber bei der Bewertung nicht Ausschlaggebend sein.

 Das Bewertungssystem des Jungzüchtervereines Edelweißgrau soll keine Schikane darstellen. Wenn für die Preisrichter das Gesamtpaket, sprich die Schur, das Auftreten des Jungzüchters und das natürliche Vorführen des Tieres sichtbar ist, dann können in Zukunft wirklich die Platzierungen nach der Schönheit des Tieres erteilt werden.

Der Tiroler Grauviehzuchtverband hat einen klaren Ausstellungscodex. Speziell wir Jungzüchter wollen diesen Ausstellungscodex bewusst und zielstrebig erfüllen. Deshalb heißt es, die Tiere bei Ausstellungen oder Versteigerungen nicht verändern, sondern sauber und in Verbindung mit unseren normalen Schurmerkmalen zu präsentieren. Trotzdem bleiben die Tiere in ihrer Natürlichkeit unverändert. Weiters wird das Tier harmonisch und natürlich vorgestellt, denn das Tiroler Grauvieh ist eine natürliche und gängige Rasse.

In der beiliegenden Broschüre kann dies alles nochmals in Ruhe nachgelesen und studiert werden. Hier ist in Bild und Text alles nochmals genau beschrieben. Wir erwarten uns in Zukunft bei den Frühjahresausstellungen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit ihren Tieren viel Freude ausstrahlen und die Rasse Tiroler Grauvieh in ihrer natürlichen Art und Weise präsentieren und pflegen.

Zum Abschluss möchten wir uns noch bei den Gutshofbetreibern der LLA Imst (Jungzüchter Christoph Lechleitner) und bei der Jungzüchterin Barbara Saska aus Thaur und deren Eltern für die nette Bewirtung recht herzlich bedanken, dass wir die Schulungen bei ihren Betrieben durchführen durften.  

Also auf zu den Frühjahresausstellungen 2018. Bei den Zuchtbuchführern liegt das Meldeformular auf!

Bereitet euch gut vor – beginnt mit der Vorschur und dem Training. Dann soll einem schönen und erfolgreichen Tag nichts mehr im Wege stehen.

Auch unsere Joungsters sollen an den Ausstellungen teilnehmen und ohne Bewertungszwang ihre Freude am Vieh zum Ausdruck bringen.

GF Peter Pranger

veröffentlicht am

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